MIchael Töpel gewinnt Internationalen Kompositionswettbewerb zum Lutherjahr


500 Jahre Reformation: Der erste Preis des vom Merseburger Verlag unter der Schirmherrschaft von Bischof Prof. Dr. Martin Hein ausgeschriebenen Kompositionswettbewerbs geht an Michael Töpels 10 minütigeKomposition Confessio für Orgel: „Ein feste Burg“. 

Das prämierte Werk wird im Merseburger Verlag verlegt und ist dotiert. Das Preisgeld wird von der Werner Bosch Orgelbau GmbH gestiftet. „Wie klingt Reformation heute? Es ist eine große Herausforderung, eine Musik zu schreiben, die nicht das Vergangene beschwört, sondern die nach Freiheit klingt, nach Vertrauen, nach neuen Horizonten. Wir brauchen eine Musik, die als Musik verkündigt. Das war schon immer die Herausforderung evangelischer Kirchenmusik“, sagt Schirmherr Bischof Prof. Dr. Martin Hein über den Wettbewerb.

 Aus den 36 eingereichten Kompositionen von Komponistinnen und Komponisten aus ganz Europa und Asien hat die ökumenisch besetzte fünfköpfige Jury mit Domorganist Prof. Hans-Jürgen Kaiser, Landeskirchenmusik­direktor Uwe Maibaum, Regionalkantor Thomas Pieper, Kantor Eckhard Manz und dem Lektor Martin Forciniti vom Merseburger Verlag den Preisträger ermittelt. „Die Komposition von Michael Töpel gefiel durch Komplexität, Originalität, Ausdruckskraft und die durchgehend stimmige Detailarbeit in der anspruchsvollen Partitur“, so der Juryvorsitzende Martin Forciniti. „Ich freue mich sehr über die große Resonanz auf unseren Kompositionswettbewerb und die hohe Qualität der Einsendungen“, so Renate Matthei, Geschäftsführerin des Merseburger Verlags. „Wir haben unser erklärtes Ziel erreicht, für das Reformationsjubiläum den bekanntesten Choral der evangelisch-lutherischen Kirche als Inspiration für ein freies Orgelstück neu zu intonieren und weltweit Komponistinnen und Komponisten für unseren Wettbewerb zu gewinnen.“

Der ökumenisch besetzten fünfköpfigen Jury gehörten an: Domorganist Prof. Hans-Jürgen Kaiser, Landeskirchenmusik­direktor Uwe Maibaum, Regionalkantor Thomas Pieper, Kantor Eckhard Manz und der Lektor Martin Forciniti vom Merseburger Verlag.

Der Rückgriff auf einen wichtigen Text aus der jüdischen Bibel, dem 46. Psalm, hat den für das Zusammenleben in der globalisierten Welt notwendigen interreligiösen Dialog beför­dert. „Der Wettbewerb und die daraus hervorgehende Komposition kann das Lied endlich auch dem katholischen Zuhörer zugänglich und verfügbar machen“, so Thomas Pieper.

Veranstalter des Kompositionswettbewerbes ist der Merseburger Verlag, Kassel

Als einer der ältesten Verlage für Geistliche Musik bietet der Merseburger Verlag eine breite Angebotspalette von Noten und Büchern: Orgel (mit Instrumenten), Orgelbaukunde, Chor- und Ensembleliteratur, Musik für Blechbläser und Posaunenchöre, Liederbücher, Messen, Kantaten und Oratorien und ein breites Spektrum weltlicher Chor- und Instrumentalmusik.

Seit über 175 Jahren publiziert der Merseburger Verlag neben einem großen Notenprogramm zusätzlich ein breit angelegtes Buchprogramm. Die Werke des Merseburger Verlages sind international verbreitet. So vergibt das Unternehmen Lizenzen u. a. nach Amerika, England, Argentinien und Japan und eine Vielzahl der bei Merseburger erschienenen Werke sind im EG (Evangelisches Gesangbuch), im Gotteslob (katholisches Gesangbuch), in Schulbüchern und in gängigen Liederbüchern anderer Verlage vertreten.

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